Günther LoewitSchriftsteller
Blog

Die Entkoppelung von Sexualität und Fortpflanzung

24. August 2016

 

 
 
Wäre die Einführung und Verbreitung der Pille lediglich Teil einer weltweit durchgeführten wissenschaftlichen Studie, so könnte man aus dem Studienergebnis klar folgern: Nicht die Vernunft, sondern einzig und allein die natürliche Attraktion zwischen den Geschlechtern und die medizinisch unbeeinflusste sexuelle Lust kann für ausreichend Nachkommen sorgen, um eine Gesellschaft am Leben zu erhalten. Denn überlässt man die Frage, wie viele Nachkommen jede gebärfähige Frau bekommt, dem freien Menschenverstand, so lautet die Antwort ganz klar: demographischer Pillenknick – also die Reduktion der Fortpflanzungsrate auf dzt. 1,4 in Österreich. 
Auf längere Zeit und weltweit gesehen würde diese Sicht das Ende der Menschheit bedeuten.