Die österreichische Regierung versichert, wir wären gut auf einen Ausbruch vorbereitet. Das mag gegolten haben, als der Virus sich in China ausbreitete. Jetzt gilt es nicht mehr. Aus ärztlicher Sicht kämpfen wir mit der Tapferkeit eines Don Quijote gegen Windmühlen. Irgendwann werden wir akzeptieren müssen, dass sich COVID-19 außerhalb unserer Kontrollnormen bewegt. Dennoch ist Angst und Panikmache in der Bevölkerung genau der falsche Weg. Gerade jetzt wäre es wichtig, kühlen Kopf, Ruhe und Respekt voreinander zu bewahren. Menschenansammlungen beim Arzt oder im Supermarkt, um sich mit Vorräten einzudecken, werden nur dazu führen, dass sich das Virus umso rascher verbreitet.