Günther LoewitSchriftsteller
Blog

Schrei nach Reformen

27. November 2010

Wozu dieses ewige Reformieren von Dingen, die bereits einmal "Form" hatten?

Zum Beispiel das "Gesundheitwiederherstellungssystem": Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass es mit zunehmender Zahl der Reformen immer insuffizienter wird. Noch nie hat so viel Geld eine derartige Menge von kranken Menschen produziert, wie die sogenannten "Gesundheitssysteme" der westlichen Welt in unseren Tagen. Mit über 10% des BIP´s werden ständig neue Krankheiten und deren angebliche Behandlung erfunden. Von "Heilung" wird abgesehen, da "lebenslange Behandlung" mehr Profit abwirft!

Solange aber die einfache "Zufriedenheit" nicht herstellbar ist, wird man überlegen müssen, ob es nicht sinnvoller wäre, die Zahl der Reformer zu reduzieren, da diese nur eine ständige Verkomplizierung und damit auch Verteuerung des Systems hervorrufen.

Das wäre doch eine Reform: Weniger Institutionen, Ämter, Behörden, Ausschüsse und Beamte.

Dafür mehr Menschen für Menschen.